Liebe Leserin, lieber Leser,

 

der Iran bleibt sowohl für den Nahen Osten, aber auch für Europa eine Gefahr. Premierminister Netanyahu hat auf seiner Reise nach Italien Gespräche geführt, um gemeinsam mit europäischen Partnern eine Position gegen das iranische Nuklearprogramm zu formulieren. Neben der Gefahr für Israel und die Welt unterdrückt das iranische Regime die eigene Bevölkerung brutal. Vor etwa sechs Monaten wurde Zhina Mahsa Amini ermordert - seitdem ergreift eine, vor allem von Frauen angeführte, Revolution das Land. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März wurde auf die Fassade des Außenministeriums in Jerusalem eine Botschaft der Solidarität mit den mutigen Frauen in Iran projiziert.

 

Botschafter Ron Prosor war in der vergangenen Woche für seinen Antrittsbesuch in Thüringen. Das zentrale Thema bei den Besprechungen mit dem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow war der Jugendaustausch.

 

Weitere erfreuliche Nachrichten aus dem Bereich Jugendaustausch gibt es von ConAct. Bei einem Seminar in Israel wurden 16 neue Projektpartnerschaften zwischen deutschen und israelischen Organisationen geschlossen. 

 

Die Kulturabteilung freut sich, Sie auf die Tour der Kibbutz Contemporary Dance Company aufmerksam zu machen.

 

Außerdem hat der israelische Fernsehsender KAN letzte Woche den israelischen Beitrag für den diesjährigen Eurovision Song Contest vorgestellt. Israel schickt die Sängerin Noa Kirel mit dem Song "Unicorn" ins Rennen.

 

Neben diesen schönen Nachrichten aus der Welt von Kunst und Kultur musste sich Israel in der letzten Woche von einem seiner bekanntesten und talentiertesten Schauspieler verabschieben. Chaim Topol ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Mehr zum Leben und Wirken von Chaim Topol lesen Sie in dieser Ausgabe von IsraNews.

 

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

 

POLITIK

 

Premier Netanyahu besucht Italien

 

Premierminister Benjamin Netanyahu reiste am Freitag (10.3.) nach Italien. Dazu sagte er am Sonntag (12.3.) auf der wöchtentlichen Kabinettssitzung:

 

"Heute Morgen bin ich von einem wichtigen diplomatischen Besuch in Italien zurückgekehrt. Dieser Besuch ist Teil unserer Politik, eine stärkere und - soweit es möglich ist - einheitlichere Position der westlichen Länder gegen das iranische Atomprogramm zu formulieren.

 

Neben der iranischen Frage habe ich mit der italienischen Ministerpräsidentin Meloni über die Stärkung der pro-israelischen Kräfte in der EU, die Veränderung des italienischen Abstimmungsverhaltens in der UNO und in internationalen Institutionen gesprochen. Außerdem sprachen wir über den Export von israelischem Gas nach Italien und Europa sowie andere wichtige wirtschaftliche Projekte. 

 

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Premier Netanyahu bei der Kabinettssitzung (Foto: GPO/Haim Zach)

 
 

Solidarität mit iranischen Frauen

 

Anlässlich des Weltfrauentages am 08. März wurde an die Fassade des Außenministeriums in Jerusalem die Botschaft: "Israel steht an der Seite der iranischen Frauen" in drei Sprachen projiziert: Hebräisch, Englisch und Persisch.

 

Außenminister Eli Cohen: "Das iranische Terrorregime beeinträchtigt nicht nur die regionale Stabilität, es tritt die Menschenrechte im Allgemeinen und die Rechte der Frauen im Besonderen mit Füßen. Der Iran unterdrückt Frauen, erschießt Demonstranten und vergiftet sogar junge Studentinnen, die versuchen, eine Ausbildung zu erhalten. Wir in Israel und im Außenministerium senden heute Abend eine Botschaft der Ermutigung an diese mutigen Frauen und widmen ihnen diesen wichtigen Tag."

 

Die Fassade des Außenministeriums des Staates Israel am 8. März (Foto: AVS | Elad Peleg)

 
 

DER BOTSCHAFTER

 

Botschafter Prosor in Thüringen

 

Am vergangenen Donnerstag (9.3) reiste Botschafter Ron Prosor nach Erfurt.


Im Rahmen des Besuchs traf der Botschafter den Ministerprädidenten des Freistaates Thüringen, Bodo Ramelow, und den Vorsitzenden der jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Prof. Dr. Reinhard Schramm sowie die Landtagspräsidentin Birgit Pommer.

 

Zentrales Thema des Austauschs war die Förderung des deutsch-israelischen Jugendaustausches. Thüringen hat sich mit Weimar für den Sitz eines künftigen Deutsch-Israelischen Jugendwerkes beworben.

 

Außerdem hat der Botschafter den Bürgermeister der Stadt Erfurt, Andreas Bausewein, getroffen. Erfurt ist durch eine jahrelange Städtepartnerschaft mit Haifa eng mit Israel verbunden.

 

Botschafter Ron Prosor hat seinen Besuch im Thüringer Landtag für eine Führung genutzt und sich in das Ehrenbuch des Landtags eingeschrieben.

 

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Botschafter Ron Prosor mit Ministerpräsident Bodo Ramelow (Foto: Staatskanzlei Thüringen)

 
 

KULTUR

 

Israel trauert um Chaim Topol

 

Am Mittwoch (8.3.) verstarb der vor 87 Jahren geborene israelische Schauspieler Chaim Topol in seiner Geburststadt Tel Aviv.

 

Chaim Topol erlangte internationale Berühmtheit durch seine Rolle als Milchmann im Musical und gleichnamigen Film "Anatevka" (The Fiddler on the Roof).

 

Topol begann seine Schauspielerkarriere in der Theatergruppe der israelischen Armee und gewann für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen viele Preise, darunter den Golden Globe und den Israel-Preis.

 

Chaim Topol (Foto: GPO)

 
 

Israels Beitrag für den Grand Prix

 

ein Beitrag in der Jüdischen Allgemeinen:

 

"Seit August 2022 steht es fest: Die 21-jährige Popsängerin Noa Kirel wird Israel beim diesjährigen Eurovision Songcontest im britischen Liverpool vertreten. Die Musikerin gab nun bekannt, sie werde den Titel »Unicorn« performen – eine bestärkende Pop-Nummer, die insbesondere an Frauen in aller Welt gerichtet sei. Der Song erschien am Weltfrauentag inklusive Musikvideo.

 

Offiziell präsentiert wurde der Song am Mittwochabend beim israelischen Sender KAN. Dort wurde auch bekannt, dass neben »Unicorn« noch andere, etwas politischere Titel zur Auswahl standen. Doch Themen wie Selbstliebe und Empowerment hätten besser zu der 21-Jährigen gepasst, hieß es."

 

Noa Kirel im Musikvideo zu "Unicorn" (Screenshot YouTube ESC)

 
 

Kibbutz-Tanzgruppe auf Tour

 

Die berühmte Kibbutz Contemporary Dance Company ist im März auf Deutschlandtour. Mit seinen technisch starken und körperlich vielseitigen Tänzer:innen repräsentiert das KCDC den israelischen Tanz in seiner besten Form und ist regelmäßig in den renommiertesten Theatern und bei führenden Festivals weltweit vertreten.

 

KCDC wird das Stück ASYLUM des künstlerieschen Leiters Rami Be'er zeigen.

Termine:
15.03. | FORUM Leverkusen
17.03. | Theater Rüsselsheim
19.03. | Schlosstheater Fulda


KCDC2 wird das Programm “360°”  ebenfalls von Rami Be'er aufführen.

Termine:

13.03. | Posthof - Zeitkultur am Hafen
17.03. | Lessingtheater Wolfenbüttel
19.-21.03. | Oldenburgisches Staatstheater

 

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Kibbutz Contemporary Dance Company

 
 

GESELLSCHAFT

 

Neue Projekte im Jugendaustausch

 

Pressemitteilung von ConAct - Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch:

 

"Unter dem Titel „The Match-Making Program – New Exchange Partnerships 2023“ fand in der vergangenen Woche ein bilaterales Seminar statt, bei dem rund 30 Fachkräfte der Jugendarbeit aus Israel und Deutschland zusammenkamen. Mit dem Ziel, neue Projektpartnerschaften im deutsch-israelischen Jugendaustausch aufzubauen, luden ConAct und die Israel Youth Exchange Authority (IYEA) die Teilnehmenden nach Israel ein.


Im Rahmen des zweiteiligen Match-Making-Programms erhalten die Organisationen die Möglichkeit, die über ConAct und IYEA vermittelten neuen Partner*innen des jeweils anderen Landes persönlich und vor Ort kennenzulernen. Außerdem wird die Planung von konkreten Begegnungsprojekten beratend beglei-tet – durch Hinweise zu Inhalten, Finanzierung und pädagogischer Gestaltung der Programme."

 

 
 
 
 
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